A59 und Berliner Brücke
A59 und Berliner Brücke

Stand der Dinge

August 2023

Die Autobahn GmbH des Bundes hat die Planfeststellungsunterlagen für den Ausbau der A59 und der Berliner Brücke veröffentlicht und die Beteiligung dazu gestartet.

2021 – 2023

Vorbereitende Maßnahmen wie Bodenerkundungen, Grunderwerb und Baugrunduntersuchungen finden statt. 

12. November 2018

Die Stadt Duisburg stellt die Broschüre „Ausbau A59: Chance für Duisburg“ vor, in der sie sich für eine Tunnellösung für die A59 stark macht.

14. Juni 2018

Im Zuge der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung stellt Straßen.NRW den aktuellen Planungsstand sowie die möglichen Linienführungen im Landschaftspark Nord vor. Die Präsentationen sowie das Informationsmaterial sind auf der Website der Autobahn GmbH verfügbar.

20. Februar 2018

Straßen.NRW stellt den aktuellen Planungsstand im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr der Stadt Duisburg vor.

Die A59 und Berliner Brücke heute

Die A59 ist die Nord-Süd-Achse für Duisburg. Sie verbindet den Duisburger Hafen und die anliegenden Industriegebiete mit dem Autobahnnetz und ist eine zentrale Pendlerroute von und nach Duisburg. Täglich überqueren rund 100.000 Fahrzeuge die A59 und die Berliner Brücke. Insbesondere die Brücken befinden sich aktuell an ihrer Belastungsgrenze. Nach Instandsetzungsarbeiten in 2014 hat u. a. die Berliner Brücke eine Restnutzungsdauer bis 2029. Bis dahin müssen die Brücke sowie Teile der Autobahn ersetzt sein.

A59 und Berliner Brücke heute

Das ist geplant

Geplant ist der sechsstreifige Ausbau der A59. Er soll südlich des Autobahnkreuzes Duisburg beginnen und bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh führen. Insgesamt ist das Bauvorhaben 6,5 Kilometer lang und beinhaltet 2,6 Kilometer auf innerstädtischen Brücken (Berliner Brücke, Brückenzug Meiderich und Brückenzug Gartsträuch). Zudem werden die beiden Autobahnkreuze Duisburg (A59/A40) und Duisburg-Nord (A59/A42) angepasst.

finfacts a59 2022

Das Projekt befindet sich aktuell in der Planungsphase, die 2025 abgeschlossen sein soll. Um mögliche Widerstände frühzeitig auszuräumen, hat Straßen.NRW in 2018 mit der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung begonnen. Auch die Autobahn GmbH führt den Dialog weiter. Während der Bauzeit soll der Verkehr auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung aufrechterhalten werden.

Hochlage statt Tunnellösung

Die Stadtverwaltung sowie der Rat der Stadt Duisburg lehnen die vorliegende Planung ab. Sie fordert eine Zweiteilung des Verfahrens, bei der zunächst nur die Berliner Brücke saniert wird und der anschließende Verlauf der Straße in einem Tunnel weitergeführt wird.

Aus unserer Perspektive ist eine Tunnellösung aus städtebaulicher Sicht zwar reizvoll. Aber Kosten und Aufwand für einen Tunnellegung der A59 sind immens und würden die Bauzeit fast verdoppeln. Die Anschlussstellen Meiderich und Ruhrort müssten für viele Jahre gesperrt werden und es müssten mehr Wohngebäude abgerissen werden. Gleichzeitig schafft die Neuplanung neue Unsicherheiten und wirft juristische Fragen auf, die mehr Unsicherheit für den Planungshorizont bedeuten würden.

Die Wirtschaft unserer Region hat sich daher in Abwägung der Realisierungszeit und der Risiken einer nicht mehr nutzbaren Verbindung zu Hafen für den Ausbau in der vorliegenden Planung ausgesprochen. Wir fordern die Stadt auf, sich dieser Unterstützung anzuschließen, sodass das eingeleitete Planfeststellungsverfahren so schnell wie möglich abgeschlossen und rechtzeitig mit dem Aus- und Neubau begonnen werden kann.

Zeitplan A59 2022 1
Zeitplan A59 und Berliner Brücke

Weitere Informationen zur Projektplanung:
Zur Projektseite der Autobahn GmbH des Bundes.

Ihre Ansprechpartner:

Jana Birlenbach, Ocke Hamanns und Matthias Simons
Email:
team@gemeinsam-mobil.nrw
Telefon: 0203-2821-277

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